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INSERT COIN

Way Out

Mit ihrem dritten Album sind INSERT COIN nun verdientermaßen bei einem „richtigen“ und noch dazu passenden Label gelandet. Das schlägt sich erfreulicherweise auch deutlich im Sound nieder. Auf den beiden Vorgängeralben fischten die Recklinghauser noch vornehmlich in etwas eintönigen poppigen Punk-Gefilden.

Doch das von Olman Viper (KMPFSPRT, ZSK) produzierte „Way Out“ zeigt den Fünfer jetzt merklich variabler und gereifter – sowohl musikalisch als auch textlich. So werden etwa beim Opener „Broken“ auch mal wuchtige Backgroundshouts eingebaut.

Überhaupt klingt die Platte vom Sound her satter und wütender; jedoch ohne die gewohnte Melodiösität zu vernachlässigen. Das spiegelt sich auch in den Texten wider, die sich mit den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Widrigkeiten auseinandersetzen.

INSERT COIN werden sich mit diesem Album sicherlich viele neue Freunde machen.