Das hier ist definitiv etwas für Technikfreaks, denn die Art und Weise, wie dieses Gekloppe zelebriert wird, lässt ein ums andere Mal staunen. Mit purem Hightech-Death haben wir es aber nicht zu tun, denn unterschwellig bemerkt man über die gesamte Albumdistanz klare Hardcore- und Crust-Einflüsse.
Mit Letzterem und aufgrund des Verzichts auf Breakdowns hat man es auf geschickte Art und Weise geschafft, die Gefahr zu umschiffen, dem Deathcore zugeordnet werden zu können. Man bewegt sich also irgendwie zwischen den Stühlen und wirkt dennoch überaus stimmig und schlüssig.
Das gefällt schon mal sehr. Textlich galt es zunächst aufzupassen, denn das Gebotene wirkte zunächst wie das reinste Christengeschwafel, bevor sich jedoch erkennen ließ, dass man hier nicht zu missionieren versucht, sondern vielmehr die Dummheit der Religionen dieser Welt darstellen und aufzeigen will, dass es falsch ist, jenen einfach blind zu folgen.
Wahre Worte, die sich so manche Christencore-Bubis mal hinter die Ohren schreiben sollten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Uwe Kubassa