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IMPLORE

Subjugate

IMPLORE waren ja schon immer als internationales Konsortium angelegt, haben dafür mit wechselnden Drummern aber doch einen erstaunlich konstanten Output. Auf dem aktuellen zweiten Album „Subjugate“ hat man die Death-Metal-Kante des Vorgängers „Depopulation“ weitestgehend abgeschliffen und statt dessen Killernieten angelötet.

Soll heißen: „Subjugate“ hat ordentlich Punk-Spirit und ist ein Brett zwischen Grind und Crust, das gerne mal die etwas melodischeren Kapellen wie DISFEAR anklingen lässt. Wo auch immer IMPLORE ihre Drummer rekrutieren, der Italiener Guido Montanarini ist ein recht unbeschriebenes Blatt, aber ein straight nach vorne bolzendes Tier, der der Band ordentlich Schub und Drive verpasst, während der Gesang weiterhin am ehesten aus der Hardcore-Ecke kommt.

„Subjugate“ bietet keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran. Öh, das war doch jemand anderes. Nochmal: „Subjugate“ bietet keine Atempause, sondern knallt einen Hammer nach dem anderen aufs Fressbrett, man spürt förmlich den Schweiß rinnen und die Schläge des Nachbarn im Moshpit.

Nein, neu ist das alles nicht, aber schlicht großartig.