I AM OAK

Oasem

I AM OAK fackeln nicht lange: Nur knapp ein Jahr nach ihrem letzten Album „On Claws“ legen die Holländer um Multi-Instrumentalist Thijs Kuijken nach und präsentieren den Nachfolger, der von der heimischen Presse schon jetzt als „holländisches Album des Jahres“ gehypet wird.

Ob dies so ist, sei dahingestellt – unbestritten bleibt, dass „Oasem“ eine atmosphärisch sehr dichte Platte geworden ist, die wunderbar als Gesamtwerk funktioniert. Hier liegt aber auch der Hund begraben: Die Orchestrierung des Albums schlägt zwar einen weiten Bogen von Streichern bis hin zu elektronischen Klängen, viele der zwölf Songs kommen aber einfach zu gleichförmig – böse Zungen würden austauschbar sagen – daher.

Dennoch sollten Freunde von Künstlern wie José Gonzáles oder dem hoch gelobten Bon Iver gerne mal ein Ohr riskieren.