Ursprünglich in einer 100er Auflage als Demo von der Band selbst publiziert, kommt „Rise Of The Hydra“ von HOLY HYDRA jetzt als Debütalbum ganz offiziell über Baskat Records. Zu hören gibt es darauf ultra-finsteren, downtuned Sludge-Metal, der die Fuck-you-Attitüde von Genregroßvätern wie CROWBAR oder EYEHATEGOD mit der dreckig-fiesen, morbiden Ästhetik von moderneren Bands wie BURNING WITCH oder THOU verbindet.
Die Scheibe der vier Saarländer ist eine „ceremony of depression, frustration and anger“ (Zitat aus dem Bandinfo), sie ist nervenzehrend langsam und kohlrabenschwarz hoch drei. Bei der Produktion wurde den Songs eine ordentliche Portion Dreck hinter die Ohren gerieben, so dass die Scheibe sympathisch unsteril klingt.
Tendenziell also eher Metal für Squats, als für den EMP-Katalog.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Konstantin Hanke