HEART OF HORROR

Into My Own

Letztens in meiner Heimatstadt Neumünster: Großdemo gegen eine geplante NPD-Demo anlässlich der Landtagswahl. Auf der Bühne gegen die rechten Vollspacken vereint: CDU-Auch-mal-auf-der-richtigen-Seite-stehen-Woller, Gewerkschafter, Beate Klarsfeld, die Hamburger Skapunker RANTANPLAN und Koblenz’ größtes Geschenk an die Musikgeschichte: BLACKMAIL.

Eine interessante Mischung. Genauso bunt und vielfältig kommt „Into My Own“ daher, die zweite Platte von THE HEART OF HORROR. Wo da jetzt die Verbindung ist? Die Antwort lautet: Mathias Reetz.

Der ist nämlich nicht nur der Frontmann von BLACKMAIL, sondern auch der Kopf hinter diesem Bandprojekt. Auf „Into My Own“ zelebriert er mit seinen drei Mitstreitern mitreißenden, melodienverliebten Indierock, der sowohl in seinen ruhigen als auch in seinen lauten Momenten voll überzeugt.

Und das ist mal eine Kunst. Ach ja: Mit „Bochum West“ ist hier übrigens auch eine Hymne dabei, die Herrn Grönemeyer mal ganz schnell vergessen lässt.