DIY-"Produkte" finde ich eigentlich schon mal ne gute Sache, man weiss die Band ist mit ganzem Herzen dabei und verlässt sich nicht darauf, dass es irgendwer schon richten wird mit dem kommerziellen Erfolg.
Bei HEADCASE kommt es mir aber so vor, als ob DIY die Konsequenz einer misslungenen Labelsuche war. Das fängt bei der lieblosen CD-Gestaltung an und hört bei der Musik auf. Drittklassiger Melody-Punk mit schiefem zweistimmigem Gesang und teilweise suspekt ambitionierten Geigeneinlagen.
Nee Jungs, ein Demo hätte da erst mal genügt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #30 I 1998 und David Häussinger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #35 II 1999 und Elmar Salmutter