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HACKE PETERS

Gott B-Ware

Das muss ja nach hinten losgehen. Wie kann man denn versuchen, die mächtigen KASSIERER zu imitieren? Was für ein Eigentor. Oder hatten das die HACKE PETERS gar nicht beabsichtigt? Dann ist da aber auch etwas schiefgelaufen.

Denn ihr schrumpeliger Deutschpunk erinnert doch, nicht zuletzt des atonalen, arythmischen Gesangs wegen, immer wieder an die Wattenscheider Institution. Und Titel wie „Die Fickmaschine“, „Blähungen of Death“ oder „Die abschaltbare Frau“, sorgen nicht gerade dafür, die Band in eine andere Ecke zu stecken.

Aber da, wo DIE KASSIERER immer eine Spur genialer sind als die meisten ihrer Kollegen, bleiben HACKE PETERS leider immer nur prollig und stumpf. Der Witz will einfach nicht zünden, die Musik bleibt so beliebig.

Da schlägt Wattenscheid dann doch ganz klar. Und wenn wir den Vergleich mal ganz außen vor lassen? Dann bleibt „Gott B-Ware“ ein Deutschpunk-Gepolter, das über grobes Mittelmaß eben nicht hinauskommt.