GUTS

Ain’t It Strange

Es gibt so Platten, die strotzen nur so vor Energie und Spirit. Oder noch vielmehr vor Authentizität. „Ain’t It Strange“ ist so ein Album. GUTS gibt es eigentlich schon recht lange, damals machten sie aber noch den heimischen Kiez auf St.

Pauli unter dem Namen SHANGHAI GUTS unsicher. Geändert hat sich zum Glück gar nicht mal so viel. Denn die vier Nordlichter haben sich nach wie vor dem erdigen und bodenständigen (Vorsicht vor Plattitüden, aber diesmal treffen sie einfach zu) Rock’n’Roll verschrieben.

Da geht mal gar nichts schief. Die Basis ist der Rock, dazu geben wir eine Prise Punk, einen Hauch Garage und das Gespür für ausgefeiltes Songwriting und Texte direkt aus dem Leben. Die GUTS können nunmal auf eine gewisse Reife und Erfahrung zurückgreifen.

Das spürt man. Und so werden die elf Songs alle Freunde von Bands wie HELLACOPTERS, JOHNNY THUNDERS & THE HEARTBREAKERS oder D-GENERATION mit der Zunge schnalzen lassen, zumal die Produktion von Martin Witte ihr Übriges für das positive Gesamtbild tut.