Abenteuerlicher kann man wohl beinahe nicht in solch eine Story geraten, wie es dem Erzähler dieser Geschichte widerfährt. Schneller als er sich versehen kann, gerät der Anfang dreißigjährige, arbeitslose Bücherwurm in ein offenkundig lukratives, aber nicht weniger heikler klingendes Abenteuer.
Inspiriert von T.C. Boyles „Grün ist die Hoffnug“ plant eine absonderliche Truppe, den großen Coup. In den tiefsten Wäldern des verschlafen wirkenden Örtchen Ofenburgs, planen sie die Aufzucht von 4000 Cannabispflanzen.
Dass das nicht ganz so einfach ist, wie sie sich das erhoffen, ist absehbar ... „Grünes, grünes Gras“ ist Karoshis erstes Buch, und der Stil stimmt, der Verlauf der Geschichte ist gut gestaltet und das Lesen bringt Spaß.
Eine Begeisterung für das Thema „Cannabis“ schadet dabei alerdings nicht. Unabhängig von manchen Längen, die der Roman hat, ist das Debüt geglückt. Eine Fortsetzung wäre jedoch tödlich!