Einen unpassenderen Namen hätte sich das in Long Beach, Kalifornien ansässige Konvolut aus wütenden jungen Männern nicht geben können. Das sind keine zarten Sprösslinge, die vorsichtig ihre Köpfe zwischen den Rissen im Beton hervorstrecken, sondern genau die, die mit Kipplaster und Planierraupe vorbeifahren, um das Wuchern von Grünzeug an solchen Stellen zu unterbinden.
Wenn man solch einen Job verrichten muss, ist Muskelkraft gefragt, und die bringt die Band allemal mit. Allen voran Bulldozer-Kapitän Matt, der tapfer gegen den Lärm, den seine Kollegen bei der Arbeit verursachen, anschreit.
Die Jungs verrichten solide Arbeit, für eine Beförderung wird es aber nicht reichen. Da müssten sie mehr leisten, als ein paar ausgelutschte Standards herunterzuzocken. Zudem wird diese Art von metallischem Hardcore in naher Zukunft gar nicht mehr von Menschen gespielt werden müssen.
Das übernehmen dann irgendwelche Maschinen. Das Ergebnis wird ähnlich ausfallen wie auf „Spit & Argue“. Aber die Herren können sich ja anpassen und in THE MACHINERY umbenennen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Ingo Rothkehl