GOD OF WAR III

Eine riesige Nachahmerzahl sägte in den vergangenen Jahren an Kratos’ Hack’n’Slay-Thron. In „God Of War III“ (dt. Version) wetzt der kalkweiße Spartaner endlich wieder selbst seine (anfangs abhanden gekommenen) Chaosklingen, um sich dem Olymp und Göttervater Zeus höchstpersönlich entgegenzustellen.

Der Aufbau des bombastischen, von intelligenter Kameraführung eingefangenen PlayStation-3-Debüts fällt serientypisch aus: Im Vordergrund des Geschehens stehen kontinuierlich schwieriger werdende Rachegefechte gegen bestialische Armeen der griechischen Mythologie und des Totenreichs sowie steinharte (Quicktime-)Auseinandersetzungen mit übermächtigen Göttern und Titanen.

Ein überarbeitetes Kampfsystem mit gewohnt einfacher Combo-Ausführung, vielfältige Gegnerarten und eine größere Auswahl an Spezialangriffen, Finishing-Moves, Relikten, Zaubern und aufrüstbaren Waffen erweitern bisherige Serienkeilereien sinnvoll.

Darüberhinaus laden Fremdaufträge und Minispiele zu auflockernden Ruhepausen, verlangen anspruchsvolle Rätsel nach Gehirnsport, Flug/Kletter/Sprungpassagen nach Geschicklichkeit, verzweigte Handlungsstränge nach Entscheidungen und versteckte Schätze/Wege sowie im Vergleich zu „God Of War II“ viermal größere Welten nach Erkundungsgeist.

Es kann eben nur einen geben.