Klassische Variante der Geschichte mit dem Buch, dem Umschlag und dem Vorurteil. Bei dem Namen und dem Sheriffstern auf dem Cover war ich sozusagen von Kopf bis Fuß auf Country oder vielleicht noch Folk eingestellt.
Aber völlig daneben gezielt, dabei roch es so verdächtig nach akustischem Alleingang. Aber nur fast, auch wenn hinter den GOD DAMN WHORES hauptsächlich Jon Poole (CARDIACS, Teilzeit-WILDHEART) steckt.
Produced, written und auch sonst alles von ihm selbst, erwähnenswert in dem Zusammenhang die Besetzung der Bassistennebenrolle mit Ginger (Vollzeit-WILDHEARTS). Und dann nix mit lahmer "Unplugged"-Selbstverwirklichung.
Sondern ein munterer Parforce-Ritt durch Glam, Punk, Pop, Rock, der sich ganz klar vor all den Pferden verbeugt, die schon auf diesem Turf trabten. Kurzweilig, unterhaltsam, eingängig, und schön britisch, schön snotty.
Herz, was willst du mehr? Unbedingt im Laden oder im www mal reinhören. (40:05) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #72 Juni/Juli 2007 und Tom Küppers