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GATUPLAN

Kampen Går Vidare!

Inge Johansson hat schon einige Kilometer auf dem Tacho. Als festes Bandmitglied von THE (INTERNATIONAL) NOISE CONSPIRACY, REFUSED oder AGAINST ME!, als Tour-Bassist von CSS, in der Backing-Band der schwedischen Sängerin Adiam Dymott oder als Studiomusiker für IMPERIAL STATE ELECTRIC. GATUPLAN ist die erste Band, die nur seine eigenen Songs vertont. „Kampen Går Vidare!“ bietet klassischen Punkrock zwischen den simplen Songstrukturen der RAMONES, den Stakkato-Passagen der HIVES und dem Offbeat von RANCID. Johansson spielt Bass, dazu singt und rappt er. Das erinnert streckenweise auch an Tim Armstrongs Zweitband TRANSPLANTS. Der Vibe, den das Debütalbum von GATUPLAN versprüht, ist immer fröhlich und sonnig. Dabei sind die Texte hochpolitisch. Songs wie „Skandinistas“, „Millennial blues“ oder „Min revolution“ tragen den Protest in die Disco. Um sie zu verstehen, braucht man allerdings ein Wörterbuch, denn die Texte von GATUPLAN sind ausschließlich auf Schwedisch. „Ich wollte Musik schreiben, die in einer Club-Atmosphäre funktioniert, aber auch als Soundtrack zu einem Protest“, beschreibt Inge seinen Plan. In der Band, die ihn begleitet, sind Musiker:innen von NO FUN AT ALL oder DE LYCKLIGA KOMPISARNA. Highlight ist der Song „Dee Dee Ramone“, eine Hommage an sein persönliches Idol, dem er auch optisch ähnelt.