Die in Los Angeles beheimatete vierköpfige Band FOREIGN BORN hat sich für das Album „Person To Person" Verstärkung in Form von fast zwanzig Gastmusikern geholt (Bläser, Streicher, Chor und Percussion).
Die insgesamt zehn Songs pendeln zwischen Pop-Balladen, anhörbarem 80s-Rock und New Wave. Die etwas unterkühlte Stimmung von Songs wie „See us home" oder „Can't keep time" erinnern ein wenig an David Bowie oder an einen rockigen Gary Numan, die poppigen Momente erinnern an Dent May, Cass McCombs oder THAT PETROL EMOTION.
Am besten gefällt mir aber hier „Winter games", ein Song im Bo Diddley-Stil, mit tollen Percussions und einem hypnotischen Gitarrenriff. FOREIGN BORN schaffen perfekt den Spagat zwischen komplexen Songstrukturen und eingängigen Melodien.
Dabei könnte eine 80er-Retroband viel schlechter klingen (und würde bei mir noch immer auf offene Ohren stoßen).
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Kay Werner