FORD BRONCOS

54°33’10°13’

Die FORD BRONCOS überraschen auf ihrem Debüt „54°33’10°13’“ mit einem Bluegrass-Intro und -Übergängen zwischen den Stücken. Ich wollte mir das erst nicht so gerne weiter anhören, denn mit Bluegrass kann man mich zu 80% jagen (erst recht mit Bluegrass von deutschen Bands).

Sie reißen das Ruder aber herum und wenn das (allerdings beeindruckend schnell gespielte) Banjo mal beiseite gestellt wird, spielen die FORD BRONCOS Indiepop, der mit seinen vielen „Ohhh und Ahhh“-Chören im Hintergrund gar an die B-52’s erinnert.

Die Bluegrass-Parts, wie zum Beispiel in „Can’t get you out of my mind“ oder „Honey“, bleiben für mich aber anstrengend bis nervig, „(Tell me) This ain’t gonna happen“ ist was für Trucker, „Waiting on you“ ist dann wieder toll, also wird das Album für mich wohl zerhackstückt werden für unterwegs, wer aber Bluegrass und Indiepop gleichermaßen mag, wird sich auch für die FORD BRONCOS erwärmen können.