Das also ist die von FITZCARRALDO im Rahmen ihres letzten Releases, der „Oldenburg-EP“, angekündigte musikalische Kurskorrektur. Man hat sich weitestgehend verabschiedet von brachialem Doom-Donner und sich (noch) mehr Melodien und Effektspielereien auf den Leib geschneidert sowie den Gesang für sich entdeckt, Letzteres ist auch durchaus ansprechend.
Herausgekommen ist dabei eine vielseitige Rock-Platte, die sich stets im richtigen Maß neben den gängigen Standards bewegt. Dabei interessant ist das immer wieder nur sehr kurze Aufbrechen der Stücke in Richtung Brachialität, bevor die Melodie das Ruder wieder übernimmt.
Es gibt also nicht die üblichen Riffberge, sondern spannende Gitarrenzirkeleien, die einen die von der Band angestrebte Vielseitigkeit als erreicht betrachten lassen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Jens Kirsch
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