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FIDLAR

Almost Free

Warte mal, sind das die BEASTIE BOYS? Ach nee. FIDLAR starten auf „Almost Free“ mit Oldschool-Beats, darüber rotzen sie „Get off my rock“. Jetzt sind alle wach und bereit, sich zu „By myself“ den Alltagsblues von der Seele zu tanzen.

Dass FIDLAR das Rumpelige ihrer früheren Alben hinter sich gelassen haben, ist schade, denn es nimmt ihnen den Schwung und teils auch den Charme. Krakeelen können sie allerdings immer noch.

Nach diesem großartigen, lauten, bunten Start wird „Almost Free“ in der Mitte anstrengend und öde. „Too real“ sprengt einem die Ohren weg und „Kick“ ist der klassische FIDLAR-Gniedler, den auch die erneut eingesetzten Beats nicht retten können.

Die letzten beiden Songs sind dann wieder schöner Neunziger-Indierock, der so gar nichts mit dem Rest zu tun haben will. Es ist, als hätten FIDLAR jede Idee, die ihnen irgendwann mal kam, auf dieses Album gepresst.

Waren nur leider nicht alle gut, diese Ideen.