FERAL

Doomwalk

Zwei Bands mit dem Namen FERAL – ja, warum eigentlich auch nicht? „Diese“ FERAL jedenfalls kommen aus Südfrankreich und veröffentlichen auf Dingleberry und Basement Apes Industries ihr Debüt. Nun sind die vier Jungs keine gänzlich Unbekannten, sondern haben über ihre anderen Bands, MORSE, BURNE, STUNTMAN, SUPERSTATIC REVOLUTION und MORGUE schon auf sich aufmerksam machen können.

Nimmt man den Sound der Neben- beziehungsweise Vorgängerbands zusammen, kommt man schnell dahin, was FERAL dem Hörer hier um die Ohren hauen. Derben, brutalen Hardcore in der Kampfzone zwischen Grind, Crust und Sludge.

Das Ganze kommt in einer recht sauberen, aber keineswegs aufgesetzten sondern die Stärken der Band ausspielenden Produktion daher. Diese liegen vor allem darin, eine ziemliche Wucht entfachen zu können; zudem sind die Jungs technisch durchaus versiert, die ganze Platte ist absolut sauber und punktgenau eingespielt und rhythmisch gar nicht mal anspruchslos.

Live dürften sie gewiss auch ziemlich gut rüberkommen. Die Texte sind allesamt auf Englisch, vielleicht sogar leider auf Englisch – warum nicht etwas mehr Mut zur Muttersprache?