„Lost In The Life“ ist eine Indiepop-Scheibe, wie sie im Buche steht. Da gibt es tatsächlich nichts zu meckern. THE FAST FORWARDS haben gut aufgepasst in der Schule. Vielleicht ein bisschen zu gut. Und womöglich klingt diese Platte deswegen, als ob man sie wirklich schon mindestens 40 Mal angehört hätte? Jedes Tönchen ein Trefferchen, ja.
Aber jedes einzelne dieser Tönchen kann man voraussagen. Eine Platte wie ein Best-Of des ABC der schwedischen und englischen Indiepop-Songs. Schlimmer noch – gen Ende in „Enough is enough“ (was ja schon ein selten dämlicher Titel ist) wird es geradezu NICKELBACKesk.
Unglaublich schrecklich, dann lieber wieder seicht bitte. Bitte, bitte. Da will sich aber auch ansonsten keine Euphorie, keine Begeisterung für einen bestimmten Song oder zumindest eine Stelle einstellen.
Wer sich einfach nur berieseln lassen möchte, der möge sich „Lost In The Light“ auflegen, denn dafür ist dieses Album sicher okay, aber was Besseres kann man dazu nicht sagen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Bianca Hartmann