FANG DEN BERG

Viel schlafen

Mit krachenden Gitarren legen FANG DEN BERG aus Linz auf ihrem zweiten Album los. Es folgt in bester Spoken-Word-Manier und oberösterreichischer Mundart eine Reise in die Kindheit und Jugend von Sänger Stephan Roiss.

Noch während des Songs nehmen die Gitarren sich zurück, weichen die Noiserock-Elemente des Vorgängeralbums experimentellen Klängen, gerne elektronischer Natur. Gitarren gibt es aber immer wieder, wenn auch weniger hart als noch 2009.

Dazu viel Drums, Bass, Keyboard und jede Menge Geräusch. Auf Worte wird über weite Strecken verzichtet. Wenn sie doch kommen, dann eben am liebsten gesprochen. Gefällt mir soweit ganz gut, hie und da erwische ich mich aber, nicht ganz dabeizubleiben und gedanklich vom Album wegzudriften.

Wer auf experimentierfreudige Töne und bärtige Männer in Brautkleidern (wunderbares Coverartwork!) steht, sollte hier zugreifen.