Zweiter Zwölfzöller der Band, die auf Youth Attack ihren Einstand gab. Läuft auf 45 rpm und ist kaum aufgelegt auch schon wieder durch. Bei einer durchschnittlichen Spielzeit von knapp einer Minute pro Song bleibt nicht viel Platz für Filigranwerk.
Wüstes, hektisches Gemetzel, das einsetzt, sich zackig durchhackt, Schreihals obendrauf, fertig ist das Ding. So entspannend, wie mit dem Mittelstrahl die Steckdose zu treffen oder sich einmal genüsslich Heißwachs auf die Klöten zu schmieren, damit die Haare weggehen.
Die Startauflage von gerade mal 300 Exemplaren (200 in schwarz, 100 in Weiß) sollten in Nullkommanix weggehen, Youth Attack hat das Debüt immerhin fünf Mal nachgepresst. Mit dem Abstand einer halben Stunde kann ich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, ob es 14 verschiedene oder 14 Mal dasselbe Voll-auf-die-Zwölf-Gebretter waren.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Kalle Stille