Foto

EVIL FUZZHEADS

Evil Savage Voodoo

Nach ihrem durchschlagenden Debüt „The Fuzz-O-Phonic Sound Of“ ist „Evil Savage Voodoo“ das neue Werk der EVIL FUZZHEADS. Angeführt wird die Band von Sänger und Gitarrist Eric St John (VICE BARONS, MIGHTY GORDINIS, RATBOYS), seine Tochter Iris spielt Bass, der Gordinis-Kollege Nico bearbeitet die Trommelfelle. Sägezahn-Fuzz ist natürlich das prägende Stilmittel der zwölf Songs zwischen Freakbeat, Garage und R&B, deren unwiderstehlicher Groove stets zündet. Selbst eine ruhigere Nummer wie „Together we are love“ mit gewisser Ähnlichkeit zu den SEEDS geht direkt in die Beine. „Here comes the future“ mit seinem munter voranstampfenden Beat verarbeitet das Riff vom ROLLING STONES-Song „Let’s spend the night toghether“, während bei „The damage“ eine fauchende Hammond-Orgel den Song vorantreibt. EVIL FUZZHEADS wissen genau, wo sie sich die kleinen Details abgreifen können, ohne dass sie als Copycats dastehen. Leider, und das ist der einzige Schwachpunkt, klingt die Hammond manchmal wirklich arg dünn, hier wäre im Mix deutlich mehr rauszuholen gewesen. Das ist allerdings Klagen auf hohem Niveau angesichts einer derart mitreißenden Performance.