Wieder mal so eine Band, deren vorangegangene Platten man konsequent und zu Recht verrissen hat und die sich, aufgrund des Metalcore-Hypes nun unter finanzstärkeren Fittichen, abermals aufmacht zu zeigen, dass sie tougher als die anderen Homies ist.
Nun ja, zuerst schmeichelt mir die sehr professionelle Produktion, hier waren ausnahmsweise mal Leute an den Reglern, die ihr Handwerk verstehen. Leider nützt das alles nicht so wirklich, um über das recht antriebslose und wenig inspirierte Songwriting hinwegzutäuschen.
Es rappelt bis zum nächsten Moshpart und dann wird wieder auf Springteufel komm raus geholzt, als ob man nur dann richtig "extreme" klingen könnte, wenn man mal die Doublebass durchtritt und sich dicke Wollsocken in die Hose tut.
Jungs, nichts für ungut, immerhin klingt diese Platte nicht so beschissen wie eure letzte. Also, die Hoffnung stirbt zuletzt und ab in den Proberaum mit euch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Uwe Kubassa