Natürlich ist es schon lange kein Geheimnis mehr: Hinter EMIRSIAN steckt HARMFUL-Frontmann Aren Emirze. Zwischen den Veröffentlichungen seiner Hauptband hat er nun schon zum zweiten Mal die Zeit für ein Soloalbum gefunden, und mehr noch als bei den letzten HARMFUL-Alben spielen Arens armenische Wurzeln eine besondere Rolle.
Das beginnt beim Plattentitel - armenisch für "Umbruch" oder "Neuanfang" -, wird besonders offenbar im traditionellen Opener und zieht sich mal mehr, mal weniger auffällig als exotischer Einfluss durch alle Songs.
"Yelq" ist ein klassisches Singer/Songwriter-Album: Akustikgitarre und Arens Stimme stehen im Vordergrund, sonstige Instrumente kommen nur ins Spiel, wo es wirklich sein muss. Arens Erfahrung als Musiker und seine folkloristische Herangehensweise führen jedoch dazu, dass er die ewig gleich vor sich hinleiernden Jungs mit der Gitarre weit hinter sich lässt, dass er also nicht in der Belanglosigkeit versinkt.
War sein Solodebüt schon ansehnlich, ist er auf "Yelq" noch besser geworden. (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Christian Meiners
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