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ELECTRIC MESS

The Beast Is You

Die New Yorker melden sich mit einem feinen neuen Scheibchen zurück und zeigen aufs Neue ihren erstaunlich eigensinnigen Garage-Rock, der ihnen mit verblüffender Eleganz beinahe spielerisch von der Hand geht.

Die Band wirft Elemente aus Mittsechziger-Trash, ein wenig Glam, etwas 77er-Punk und den Eighties-Garage-Revival-Sound in einen Topf, schließlich kommt dann ihr ganz spezieller Soundmix zustande.

Frontfrau Ester Crow gibt alles und noch mehr und in ihrem Rücken spielt die Band beeindruckend kraftvoll und fokussiert. Sie stompen mit hemmungsloser Leidenschaft durch die 13 (sämtlich selbstkomponierten) Nummern, und grenzen sich durch ihren völlig eigenen, prägnanten High-Energy-Sound, der komplett ohne die Klischees des Genres auskommt, in angenehmer Weise von vielen ihrer Kollegen ab, sie lassen nichts anbrennen und kochen doch stets auf höchster Stufe, klingen dabei durch und durch gefährlich.

Welchen Zweck dann allerdings die aufgedonnerte sechsminütige Hardrock-Nummer „Yes, future“ am Ende des Albums übernehmen soll, bleibt noch zu klären. Kein wirklich schlechter Song, aber irgendwie völlig am Thema vorbei.