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EIN DING DER UNMÖGLICHKEIT

Matthias Egersdörfer

Matthias Egersdörfer kann man mit Fug und Recht als fränkischen Vulkan bezeichnen. Ein Mann, der so wunderbar fluchen, vor sich hin schimpfen oder beleidigen kann, wie kaum ein anderer. Bekannt nicht nur von Kabarettbühnen, sondern auch als Leiter der Spurensicherung beim fränkischen „Tatort“.

Egersdörfer liefert tiefe Einblicke in die dunkle Seele mittelfränkischer Kleinbürger. Wunderbare Geschichten aus dem Hinterhaus, die Liebe zum Kaffee, die Müdigkeit des Alltags oder die inbrünstige Anbetung fränkischer Würste.

Auf manche wirkt seine Art bösartig, streitsüchtig oder fies, andere halten sich einfach nur den Bauch.

In der gespielten Aggressivität des Kabarettisten mit dem fränkischen Dialekt steckt jede Menge Poesie.

Für die vorliegende Doppel-CD wurde sein aktuelles Programm „Ein Ding der Unmöglichkeit“ Mitte November 2017 mitgeschnitten, live im Kabarett-Theater „Die Wühlmäuse“ in Berlin. Ideal für lange Autofahrten.

Bei der Übergabe der CD sollte laut Künstler in etwa Folgendes gesprochen werden: „Hör dir einmal an, was der verdrossene Kabarettist zu erzählen weiß. Und dann überlege: Möchtest du einmal so enden, dass du mit knapp fünfzig Jahren durch die Welt irrst und traurige Geschichten erzählst vor hartherzigen Menschen, die dich dafür auslachen?“ Viele glückliche Eltern haben sich in den letzten Tagen schon bei Matthias Egersdörfer gemeldet und ihm die Nützlichkeit seiner Tonträger bescheinigt.

Die Wendung zum Guten ist mit dieser CD geradezu vorprogrammiert. Im März geht es auf große „Ding der Unmöglichkeit“-Tour kreuz und quer durch Deutschland. Ein Hochgenuss auf Fränkisch. Oder so.