Den Namen von EAT NO FISH habe ich schon oft gehört. Damals, kurz vor der Jahrtausendwende, war diese Band viel unterwegs, spielte in ganz Europa Konzerte und hatte einen Vertrag bei einer großen Plattenfirmen in der Tasche.
Alles glänzte, EAT NO FISH waren auf dem Weg zu echten Stars und ergänzten sich stilistisch mit den fleißigen DIE HAPPY und vielleicht auch mit GUANO APES. Es folgte der Absturz und die Neuordnung im Jahre 2001.
Jetzt, fast fünf Jahre danach sind sie mit ihrem dritten Album "Make It Home" zurück. Der Sound wurde der Zeit angepasst, ist Rock und Pop zugleich. Die Gitarren von EAT NO FISH sind schwer, die Melodien melodramatisch und leicht.
Wah-Wahs sind immer noch erlaubt. "Erfüllung, Schweiß und Tränen, Zerreißen und Überzeugung" haben sich im EAT NO FISH-Sound niedergeschlagen, so heißt es. Dann fehlt ja eigentlich nur noch das Blut.
Auch das pulsiert in den Songs, mit mittlerem Druck, so dass die Singleauskopplungen im Radio gespielt werden könnten. Ob die Band es noch einmal so weit schaffen wird wie damals, als ihre Plakate jeden Stromkasten zierten? Wir warten ab und wünschen viel Glück.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Arne Koepke