Das fünfte Studioalbum der Supergroup EARTH kommt sehr bedächtig aus der Dunkelheit und umhüllt den Hörer mit neun schillernden Instrumentals. Mit viel Anmut und Erhabenheit schweben die Songs durch den Raum, um langsam aber sicher den Sonnenuntergang einzuläuten und gleichzeitig Geborgenheit zu verbreiten.
Dass Düsternis sogar Angst nehmen kann, beweist "Hex: Or Printing In The Infernal Method" auf klare Weise. Auch dass EARTH mit ihren bisherigen Alben Bands und Künstler wie zum Beispiel SUNN O))), Jim O'Rourke, Justin Broadrick (GODFLESH/JESU) oder auch MOGWAI beeinflusst haben, kann man durchaus nachvollziehen.
Der Song "Raiford (The felon wind)" wirkt sehr manisch, hypnotisch und beim Schließen der Augen ziehen Bilder von alten Indianern und verschneiten Wigwams vorbei. Insgesamt betrachtet kann mich "Hex ..." auf ganzer Linie überzeugen und wird wohl ein treuer Begleiter bei den anstehenden Winterspaziergängen.
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