Zwei Sätze, zwei Lügen: Von "Death Metal" findet sich auf dieser CD keine Spur. Dazu hätte es dann doch eher der Mitarbeit der MELVINS bedurft, aber die hat sich J Devil Hughes nicht ins Studio geholt, sondern stattdessen seinen Buddy Josh Homme wie auch Nick Oliveri und Tim VanHammel.
Wer bei Bekanntwerden dieser Besetzung freilich bereits Schwierigkeiten hatte, seinen Speichelfluss unter Kontrolle zu halten, dürfte den Kauf der CD schon beim ersten Hören wieder bereut haben.
Nix Stoner Rock, sondern, ich bin da wenig diplomatisch, lahmer "Boogie"-Rock mit Fistelgesang, seltsam dünn produziert, der keinen Arsch in der Hose hat. Womöglich ist es nicht opportun, so ein Urteil über eine entsprechend hochkarätig besetzte Scheibe zu äußern, aber bitte, dann habe ich den Witz eben nicht verstanden - im Gegensatz zu Ipecacs Greg Workman, der "Peace Love Death Metal" zusammen mit Josh Homme veröffentlicht hat.
Ein Album, das so viel Sex ausstrahlt wie ein magersüchtiger Fakir. Ach ja, warum geben sich Leute eigentlich ein witziges Pseudonym wie Carlo von Sexron, wenn ihre wahre Identität in der Klammer direkt dahinter ("aka Josh Homme") sowieso gelüftet wird? (44:39) (04/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Nadine Maas
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #134 Oktober/November 2017 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Joachim Hiller