In einer nummerierten 200er-Auflage bringt Dingleberry zusammen mit einigen anderen Labels diese Split-Platte unters Volk. Das ist wohl eher Zielgruppenorientierung als künstliche Verknappung, allerdings werden die 200 Käufer genau wissen, was sie erwartet, und sie werden nicht enttäuscht sein.
EAGLEHASLANDED aus St. Petersburg sind bereits von einigen Veröffentlichungen bekannt. Sieben Songs in typischer Manier, zwischen chaotisch und relativer Eingängigkeit wandelnder düsterer Screamo.
Zwei Lieder sind Cover, zum einen PHOENIX BODIES, zum anderen PIXIES. LEFT TO STARVE beglücken den Hörer leider nur mit drei Liedern, die etwas doomiger als EAGLEHASLANDED klingen und bedingt durch den Gesang auch eine ordentliche Black/Death-Note haben, trotzdem aber im Grundsatz noch dem Screamo zuzuordnen sind; aber wer weiß das schon so genau? Vom Gesang versteht man kein Wort, da im Beiblatt aber kroatische Texte samt englischen Übersetzungen zu finden sind, kann man wohl davon ausgehen, dass die Jungs aus Karlovac in ihrer Muttersprache singen.
Insgesamt eine weitere, typische Dingleberry-Veröffentlichung, die so, wie sie ist, sein muss.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #136 Februar/März 2018 und Peter Wingertsches