DURANGO RIOT

Face

Meine (verflossene) Liebe zum Schweinerock entdeckte ich weiland durch das Ox. DURANGO RIOT schicken sich nun an, diese wiederzubeleben. Und auch wenn das neue Album „Face“ Gitarrensoli und Stampfbeats beinhaltet, will es meine Liebe nicht so ganz entfachen.

Irgendwie fehlt das Schwitzig-Schmierige, Gefährliche der frühen GLUECIFER oder vom HELLACOPTERS-Klassiker „Payin’ The Dues“. Am besten funktioniert das neue Album der Schweden erstaunlicherweise dann, wenn es nicht auf die Vorbilder schielt, sondern wie in „Heavy Love“ den KINGS OF LEON zeigt, wie man gute Songs schreibt.

Auf Balladeskes wie „Marquee days enough?“ hätte man allerdings gern verzichten dürfen. Mehr Tempo, weniger Stadion bitte.