DREAM DEATH

Dissemination

„Somewhere in the darkest pits of Pittsburgh, Dream Death have risen from their self-imposed grave.“ Den kleinen Seitenhieb auf die Bandbio konnte ich mir nicht verkneifen, auch weil der Eingangssatz das eigentlich erst zweite reguläre Album des Pennsylvania-Vierers sehr gut charakterisiert.

Nachdem sich die Band in 1989 selbst zu Grabe getragen hat, zückt sie nun, ihrem 2013er Comeback folgend, eine ganz fiese, akustische Waffe. Böser, mies gelaunter Sludge schlägt einem entgegen, irgendwo zwischen Doom Metal, schleppendem Punk und CELTIC FROST, der Einfluss letzterer wird speziell im Gitarrenbereich deutlich.

Unterbrochen von schnellen Parts, die man ähnlich auch auf SLAYER-Frühwerken hätte finden können. Musikalität wird nicht immer besonders groß geschrieben, dafür setzt das Quartett alles auf Aggression und Durchschlagkraft.