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DOWN ON ME

State Of Brokenness

Alben wie „State Of Brokenness“ höre ich mir immer wieder gerne an. Nicht weil sie das absolute Nonplusultra und perfekte Produkte darstellen würden, sondern weil sie genau das nicht sind. Weil sie mich daran erinnern, wie das war, als ich meine ersten Hard- und Metalcore-Alben per Mailorder bestellt habe und diese mich berührt haben. Ohne dass der Sound perfekt gewesen wäre oder jeder Ton absolut gerade gesessen hätte. Herzblut eben. Genau das halte ich auch DOWN ON ME 2022 zugute. Die Songs sind oft etwas zu lang, um kommerziell verwertbar zu sein, das eine oder andere Riff hat man vielleicht etwas zu oft so ähnlich gehört – aber grundsätzlich ist das absolut ehrliche und mit Inbrunst vorgetragene Musik. Oberflächlich betrachtet gibt es hier soliden Metalcore, der einen starken Hang zum Hardcore hat – für die Szene aber ist es unersetzbare Basisarbeit. Sympathisch.