Mit dem Begriff "All-Star-Band" ist das immer so eine Sache, denn jeder definiert diesen Begriff und seine "All Stars" etwas anders. Fakt ist, dass bei DOOM DAY keine Frischlinge am Werk sind. Gizz Butt von PRODIGY an der Gitarre und Robin Guy (Bruce Dickinson, FAITH NO MORE) dürften den meisten ein Begriff sein.
Aber was kann man nun von so einer Mischung erwarten? Die volle Breitseite Hardcore der alten Schule! Rauh und immer unglaublich druckvoll gibt sich Shouter Alexander Parvanov (VENDETTA) am Mikro, und dass die genannte Rhythmusfraktion inklusive Basser Volkan Audiocleaner (DEVIL INSIDE) ihm in nichts nachsteht, dürfte wohl klar sein.
Zu hören gibt es insgesamt 16 Songs, bestehend aus dem aktuellen Album und als Bonus vier Songs vom 2006er Demo. Damit nicht genug werden DD von Kid D. (RYKER'S), Sal (SWORN ENEMY), Rick (25 TA LIFE) und anderen Gastsängern unterstützt.
Aber nicht nur stumpfes Gebolze regiert das Album. Die immer wieder eingestreuten Soli, zum Beispiel bei "Ban on impurity", und die Midtempo-Parts laden zum Tanzen ein und zeugen von Innovation und Kreativität.
Ein erstklassiges Album, das die Messlatte für andere Bands im noch jungen Jahr recht hoch hängt. (35:56) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Tobias Ernst