In einem Kaff in der norditalienischen Lombardei steht wohl die Zeit still. Zumindest bei DOCTOR CYCLOPS. Vor allem im Sound und Songwriting auf „Borgofondo“ verneint das Trio alles, was jünger als 30 Jahre ist.
So spielt die Band in sieben meist überlangen Songs eine experimentelle Seventies-Hardrock-Interpretation, kombiniert mit NWOBHM, Blues und Ausuferungen ins Krautrockig-Psychedelische. Da passt auch der gelegentliche Querflöteneinsatz in bester JETHRO TULL-Manier perfekt.
Ihr Debütalbum stellt somit ein sehr abwechslungsreiches und spannend nachzuvollziehendes Stück Musik dar, auch durch die Kombination mit ihren Fantasy-artigen Inhalten. Das ist zwar nur was für Hardrock-Nerds – die aber werden ihre Freude an „Borgofondo“ haben.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Arndt Aldenhoven
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Felix Mescoli
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Thomas Neumann