DISMEMBER

s/t

Du hattest schon immer einen Iro oder studierst und hörst ARCADE FIRE? Dann vergiss dieses Review. Ansonsten: Es gibt Originale und Kopien, aber die Schweden DISMEMBER gehören definitiv zu den Originalen, haben sie doch schon vor 17 Jahren mit "Override the overture" einen der besten fünf Death Metal-Songs geschrieben.

Dem Motto "True Swedish Death Metal" bleiben sie auch auf ihrem achten Longplayer treu und hämmern elf Granaten heraus, die vor allem und zum Glück eines sind: waschechter Oldschool Death Metal, der von der ersten Sekunde an nur nach DISMEMBER klingt.

Diese Band ist mit ihrem oft kopiertem Gitarrensound und dem markanten Gebrüll des Frontmannes Matti Kärki ein Fels in der Brandung und wagt auf dem aktuellem Werk eine ganz leichte Öffnung Richtung Heavy Metal Marke IRON MAIDEN-Harmonien, die aber eher bereichern als stören.

Gelegentlich wird auch mal die Geschwindigkeit aus den Songs genommen, was DISMEMBER unglaublich drückend macht. Über die Texte kann ich im Detail nichts vermelden, liegt mir nur eine Promo-CD ohne Cover vor.

Bisher waren sie jedoch immer an den Grundthemen "Tod" und "Gewalt" orientiert, also erwartet kein seichtes Gesäusel. Doch, gelungene Scheibe. (8)