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DEVILS

Iron Butt

Also die zweite Platte der DEVILS bei mir ankam, habe ich folgendes Experiment gewagt: und zwar das Debüt „Sin, You Sinner“ genommen, durchlaufen lassen und direkt im Anschluss die Nachfolge-LP gehört.

Und siehe da: nahtlose Anknüpfung. Schaurig-schönes Rock’n’Roll-Trash-Geballer von Erica Toraldo (dr, voc) und Gianni Vessella (gt, voc) aus Neapel. Ebenso ist die Platte wieder zehn Titel lang, die auch in ihrer durchschnittlichen Länge (ca.

1,8 Minuten) dem Debüt in nichts nachstehen. Nach wie vor zu finden sind das hohe Tempo, die Ausflüge in chormäßigen Gesang („Don’t tell Jesus“) sowie Thematisierung von Sex, religiöser Symbolik und Horror.

Das magst du nun abgedroschen finden und gähnend abtun. Ignorieren lässt sich aber nicht, dass die beiden sich ziemlich gut in ihrer eigenen Genre-Sparte eingegroovet haben. Also ich bleibe dabei: Hasil Adkins auf Acid, die MONSTERS geteilt durch zwei oder Reverend Beat-Man plus eins – aber „no Bob Dylan poetry, that’s pure evil and lots of fun!“ Amen.