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DEVILDRIVER

Dealing With Demons I

DEVILDRIVER haben ihr Erfolgsrezept über die Jahre allerhöchstens verfeinert. Aber wer kann ihnen das auch verübeln? Vor allem, wenn es auch beim neunten Studioalbum (zählt man „Outlaws ’Til The End Vol. 1“ mit) noch so gut knallt wie zu Beginn. DEVILDRIVER sind durch und durch gut eingespielt und aufeinander abgestimmt. Die Band weiß genau, wie sie ihre Songs aufbauen muss, um nicht zu langweilen, und die Wechsel zwischen Groove und Geballer sind gekonnt eingesetzt. Schön sind die immer wiederkehrenden Melo-Death-Anleihen in den Riffs. Unterlegt wird das Ganze wie gewohnt durch eine alles andere als spärlich eingesetzte Doublebass. Hier und da scheinen dann auch kurz die Punk-Wurzeln der Band durch und so entsteht ein angenehmes Gesamtbild, dem man ab dem ersten Riff verfällt. Nach dem melodisch-düsteren Intro zieht einen der Ohrwurm „Keep away from me“ direkt in das Album und wartet mit einem abwechslungsreichen Aufbau auf. Der melodische Breakdown gegen Ende ergießt sich dann wieder in dem wahnsinnig geilen Refrain und so haben DEVILDRIVER­ schon mit dem ersten Song der Platte gezeigt, was in ihnen steckt. Der groovige Anfang von „Vengeance is clear“ zieht dann die Schrauben weiter an und spätestens jetzt ist man komplett gefangen im Riffgewitter der Platte. Dabei halten DEVILDRIVER­ die Energie und ihren Einfallsreichtum bis Ende der zehn Songs auf hohem Niveau, ohne abzufallen. Inhaltlicher roter Faden: Wie der Titel schon verrät, es geht um Dämonen und wie man sich ihnen stellt. Nach zehn Songs steht eines fest: Man darf gespannt sein auf den zweiten Teil, aber „Dealing With Demons I“ ist neben „s/t“ von LAMB OF GOD definitiv eines der besten Metal-Alben dieses Jahr.