Also, zum einen lässt es mich übel aufstoßen, wenn ich schon lese, welche Einflüsse von so unterschiedlichen Bands wie RATM, THE MARS VOLTA, BIFFY CLYRO, FUGAZI (arrgh ... wieso muss man das bitte in jedem zweiten Promozettel lesen?) oder MUSE diese Band in ihrem Sound angeblich verwurstet haben will, zum anderen fehlt mir bei DEVICE aus Milton Keynes - der ich das Talent zum Musik machen mit Sicherheit auch gar nicht absprechen will - einfach eine gehörige Portion Rotz, vor allem auch gesanglich.
Songs, die sich ständig im Kommen und Gehen befinden, mit ihren Überlängen schon auch mal etwas langweilen können, andererseits sicherlich einiges an Spielspaß erkennen lassen, aber letztlich doch nicht meine Tasse Tee sind.
Denn die meisten glatten Alternative- und Stoner-Rock-Bands nehme ich seit jeher nur am Rande wahr, mit fast allen hier genannten Referenzen wurde ich nie richtig warm und den augenscheinlichen Hits dieser Platte ("Automatic fear" beispielsweise) kann ich leider auch nicht wirklich was abgewinnen, da bleibt einfach nicht viel hängen.
Nein, kein langweiliger Rohrkrepierer, nur irgendwie auf eine konventionelle Art verquere Rockmusik, bei der es dann auch produktionstechnisch noch einer zu gut meinte. (5)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Andreas Krinner