Am ehesten kann man dem Debüt der vier Finnen vorwerfen, dass es wie Wasser am Hörer vorbeiplätschert, ohne große Spuren zu hinterlassen. Das scheinen viele zu mögen, in Finnland ist das Album durchweg gut besprochen worden.
Die Mischung aus verträumtem Pop und behutsamen Soundwällen ist durchaus stadiongeeignet und ganz kann man dieser gefälligen, gut arrangierten Mischung auch nicht den Charme absprechen. Und ich bin mir nicht schlüssig darüber, ob ich dem nun nachgeben soll (um mich damit als anspruchsloser, gesetzter und zumindest geistig alter Sack zu outen) oder ob es nicht besser ist, diesen genügsamen Scheiß abzulehnen (Das kann doch nicht alles sein!).
Nur deswegen spannend.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Christian Maiwald