DEADVERSE

Caution To The Wind

Nach zwei EPs und einer Split-Platte nun der erste Longplayer der Jungs aus Schaffhausen, Schweiz. Zu Beginn machten sie es mir nicht leicht, mich in die elf Songs hineinzufuchsen, da ich teilweise an den Ecken und Kanten der Songs hängenbleibe und mir der eine oder andere Aufhänger fehlte.

Nach mehreren Durchläufen entpuppt sich „Caution To The Wind“ jedoch als eine Platte, die mit viel Tiefgang, Melodien und Schmutz den Hang zum Juwel hat. Viel D.C.-Post-Hardcore-Schule, viel END OF A YEAR und RITES OF SPRING.

Den in anderen Reviews oft gebrachten Vergleich zu AT THE DRIVE IN kann ich kaum nachvollziehen, lediglich einige Gesangsparts weisen Nähe auf. Aber diese Platte funktioniert auch ohne große Namen.

Denn DEADVERSE machen das, was viele Bands heute nicht schaffen: Arschtreten mit Niveau und ohne auf stumpfes Geballer zu setzen. Man spürt diese Mischung aus dem Staub und Dreck des Hardcore-Punk, wie er einmal war und heute nur selten zu finden ist.

Mehr bitte!