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DEAD HORSE ONE

When Love Runs Dry

Nennen wir das Kind beim Namen: Das hier ist ... irgendwie Grunge. Melodisch und psychedelisch zwar und mit einer nicht zu verleugnenden Shoegazer-Vergangenheit, aber eben an Bratzgitarren reicher, nach epischen Momenten heischender und dem Hardrock näher als dem Punkrock stehender Grunge. Der Sound ist mächtig, das Songwriting geht in Ordnung, Abwechslung wird geboten – unter den fünf Songs sind drei Brecher, eine semi-unplugged Nummer und eine Pianoversion. Obendrein bekommen die Vinylaffinen sogar noch transparentes PVC auf den Teller. Insofern gibt’s hier nicht viel zu deuteln, aber na ja, irgendwie kickt mich diese Scheibe nicht so recht. Wie immer in solchen Fällen gilt jedoch: It’s not you, dear, it’s me.