Nein, ich habe keine Ahnung, wie man diesen Bandnamen ausspricht. Schönes Eigentor, sollte es die Band darauf anlegen, dass begeisterte Hörer anderen von ihr erzählen. Hat man diese Hürde genommen, wird es noch kniffliger, denn dann folgt unweigerlich die Frage: „Was für Musik machen die denn?“ Nun gut, einige Songs klingen wie ein Nintendo-Spiel, das hängen geblieben ist, andere wie Improvisationsübungen von Musikschülern in der ersten Woche.
In den weniger wirren Momenten oszillieren die zwölf Songs des kanadischen Quartetts zwischen der Art-Attitüde von Bands wie LES SAVY FAV, den hypnotischen Wiederholungen von Bands wie ONEIDA und dem puren Chaos, das HEAVY HEAVY LOW LOW so schön beherrschen.
Erstaunlicherweise klingt das Gesamtpaket eingängiger, als es sich der Beschreibung nach anhört, und somit ist es nicht nur für die Leute verdaulich, die eh schon auf das Konvolut an Bands stehen, die alles mit allem mischen.
Schwer zu glauben, aber die hier sind sogar unter den ganzen Chaos-Artgenossen noch originell.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #86 Oktober/November 2009 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Christian Meiners