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DAS BORLECK MAGAZIN NR. 5

Andre Lux

40 Seiten konzentrierter Strichmännchen-Stuss im A5-Format, dazu ein paar absurde bis komplett zusammenhangslose Schundtexte plus klospruchreife Pseudowerbeanzeigen, wie immer flott hingekritzelt und auch mal lässig übertippext. Und, wie das Cover verspricht, mit Dinosaurierposter. „Hier sitze ich und spiele ein Handyspiel. Es macht Spaß. Es ist sehr farbenfroh. Farbenfroh ist es. Ist es farbenfroh? Guten Tag.“ Oha. „Dr. Zyplins Ranzenpillen – Bei unerträglichen Bauchschmerzen durch wöchentlichen Konsum von Vogelbeeren“. Immerhin gagtechnisch alles ziemlich unvorhersehbar. „Kacki, die Mördersuppe“? Irgendwo zwischen Monty Python und YPS. Apropos, mein Wunsch für nächste Ausgabe: Irgendein Gimmick, Einwegklopapier zum Selbstbau würde humormäßig beispielsweise ganz gut passen. Wer Andre Lux’ Stil mag, sich aber etwas mehr roten Faden wünscht, greift lieber zu „Robert – Endlich eingeschult“ oder „Lars – Der Agenturdepp“. Wer es wie ein Käufer dieses Hefts auf Andre Lux’ Etsyshop hält, kann hier bedenkenlos zugreifen: „Verarsche am Volk! Genau mein Ding!“