Vier Songs eines DJs aus Chicago, Ergebnis seiner Session mit Doug Sharin (HIM, REX, JUNE OF 44). Seine Debüt-Platte "Age" von 2000 war eine ungewöhnliche, atmosphärische Mischung aus Jazz, Soul, Worldbeat und Dub, für die man aber dennoch keine wirkliche Schublade finden konnte.
Das gilt auch für diese nicht ganz leicht verdaulichen Songs, die sich in eher experimentellen Gefilden bewegen und dabei auch Vergleiche mit SUN RA oder MILES DAVIS provozieren. Musik, die man konzentriert auf sich einwirken lassen muss, bevor sie Wirkung zeigt und dabei einen durchaus faszinierenden Sog entwickeln kann.
Was allerdings fehlt, ist ein wirklicher Wiedererkennungswert, der konkret auf die Person Daniel Givens verweisen würde. (5/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Thomas Kerpen