Mit CROWBAR ist es wie mit MOTÖRHEAD: Stilistische Experimente außerhalb des Nano-Nuancen-Bereichs gibt es nicht und sind auch nicht gewollt. Von der Band nicht, von den Fans nicht. Folglich ist auch das zehnte Album der US-Brechstangen in etwa so heiter wie ein Trauerzug, der nachts im Schneeregen über ein schottisches Moor zieht.
Abgesehen davon, dass einige etwas sperrigere Riffs offensichtlich noch für DOWN vorgesehen waren, lässt Mainman Kirk Windstein wie eh und je seine Gibson jammern, als würde er gerade vom Fegefeuer verzehrt.
Und sein Gesang zeugt wieder einmal von so schwerer Gram, dass diesen zu durchleiden weniger robusten Naturen nur die Wahl gelassen hätte zwischen dem Lauf einer Walther PPK und dem Fuß des Kreuzes.
CROWBAR sind auch im 25. Jahr der Bandgeschichte die unangefochtenen Champions des tonnenschweren Sumo-Doom.
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