Bereits in meiner Besprechung zum Reissue des „Crash’n’Burn“-Albums in Ausgabe #150 wurde deutlich, dass mich der stark zum Hardrock schielende Sound von CRASHED OUT kaum zu Stürmen der Begeisterung hinreißt. Ein Eindruck, der sich auch im Hinblick auf das neue Album fortsetzt, auf dem die Musik zwar handwerklich sauber und versiert vorgetragen wird, das eine originäre Note aber stark vermissen lässt. Persönliche Hörgewohnheiten und Vorlieben mögen hierbei durchaus eine Rolle spielen, aber selbst abseits dessen muss man attestieren, dass sich bei CRASHED OUT zwar zahlreiche Verweise irgendwo in der groben Schnittmenge zwischen späten DROPKICK MURPHYS und RANCID respektive AC/DC, ROSE TATTOO und MOTÖRHEAD finden, diese aber von ähnlich zu verortenden Zeitgenossen deutlich eingängiger und nachhaltiger umgesetzt werden. Wer bisher jede Platte von CRASHED OUT in der Sammlung stehen hat, wird sich wohl auch dieses Album holen. Wenn ich jetzt nicht dazu zähle, dreht sich die Erde sicherlich trotzdem weiter.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #121 August/September 2015 und Markus Franz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #162 Juni/Juli 2022 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Peter Nitsche
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #150 Juni/Juli 2020 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Sebastian Walkenhorst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Claudia Luck
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Claudia Luck
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Peter Nitsche
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Stefan Kornberger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Lars "Abel" Gebhardt