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CONFUSED

Black Colours

Wenn eine Band gleich im ersten Song „No gods, no masters“ die BEATLES zitiert („All the lonely people, believing in a lie“) und den Faden der in „Eleanor Rigby“ beschriebenen Einsamkeit und Verlorenheit eines Menschen aufgreift, dann hat sie per se schonmal Ahnung und kann nicht schlecht sein. Und wenn sie dann noch zwanzig Jahre auf dem Buckel hat, in denen sie angeblich über 400 Konzerte spielte, und ein neues Album wie dieses hier, mit tollem melodischen Punkrock herausbringt, dann gewinnt sie endgültig. Also CONFUSED aus Lahr im Schwarzwald sind Sieger. Sie erinnern in vielen Momenten vor allem an HÜSKER DÜ und ein wenig an MILLENCOLIN. Und sie haben auf „Black Colours“ etwas zu sagen und zu erzählen. Über die Welt da draußen (No gods, no masters“, „Pink and blue“, „People are weird“). Und über die Welt tief in ihrem eigenen menschlichen Innern („I’m a mess“, „My own enemy“, „Colours“, „Sarah“). Das ist alles in allem Songwriting auf beeindruckendem Niveau. Mögen CONFUSED noch lange und viel erzählen.