„Agony & Opium“, das Debütalbum von CHRISTIAN MISTRESS aus Olympia, Washington, erschien 2010 auf 20 Buck Spin und wusste mit simplem, solidem Hardrock und in Person von Christine Davis mit einer Ausnahmesängerin zu gefallen.
Eine ganz undramatische Stimme hat die, sie ist keine „Trällerelse“, keine blöde Elfe für Mittelalter-Deppenrock, sondern erinnert mich an eine männliche Version von Wino. Zuletzt habe ich solch griffigen, eingängigen und einfach nur mitreißenden Underground-Rock Anfang der Neunziger von A.P.P.LE.
beziehungsweiseWORD MADE FLESH und HAMMERBOX gehört. Auch JINGO DE LUNCH in ihrer Nach-Hardcore-Phase kommen in den Sinn, wobei CHRISTIAN MISTRESS aber musikalisch ganz klar dem urprünglichen britischen Heavy Metal (BLACK SABBATH, SAXON, NAZARETH ...) verpflichtet sind, gerade was die Gitarrenarbeit betrifft.
Und würden Davis und Co. „Lights out“ von U.F.O. covern, sie bekämen das sicher absolut treffsicher hin.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Joachim Hiller